Minimalinvasive Fusschirurgie (MIS)

Was bedeutet sie eigentlich ?

Die minimalinvasive Fußchirurgie (MIS – Minimal Incision Surgery) umfasst all die innovativen Operationsmethoden zur Korrektur von Fehlstellungen am Fuß, die über einige Millimeter große Zugänge mit modernster chirurgischer Technik durchgeführt werden. 

Statt einer Säge kann der Chirurg, mit speziell dafür entwickelten Instrumenten (Fräser) gewebeschonend die Knochenstellung korrigieren. Dank der kleinen Hautschnitte ist eine effektive Schonung der Gefäße, Sehnen und Nerven, die bei der herkömmlichen Technik meistens stärker beeinflusst werden, möglich. Die Wunden heilen sehr schnell, das Nahtmaterial muss nicht entfernt werden. Das verwendete Fixationsmaterial (4mm dicke Titanschraube) wurde für die MIS-Technik speziell entwickelt und muss später ebenfalls nicht entfernt werden.

Was kommt auf mich zu ?

Vorteile der Methode

Wichtige Hinweise

Was kommt auf mich zu ?

Nach sorgfältiger OP-Vorbereitung wird über 3-4 Hautstiche die Korrekturoperation durchgeführt. Diese dauert meistens nicht länger als 30 Minuten. Das Ergebnis wird mit Hilfe eines Röntgenbildes kontrolliert. Der Hautfaden ist selbstlöslich und muss nicht entfernt werden.  

Vorteile der Methode

Diese spezielle Technik bietet die Möglichkeit präzise und gleichzeitig schonend zu operieren. Man kann sie auch als eine „Schlüsselloch-Technik“ der Fußchirurgie bezeichnen. Durch den geringen Weichteilschaden wird sowohl das Risiko der postoperativen Schwellung als auch der Schmerzen reduziert.  Wundheilungsstörungen und Infektionen treten praktisch nicht mehr auf. In den meisten Fällen dürfen Sie nach der OP den Fuß voll belasten.

Hinweise

Da es sich auch bei der minimalinvasiven Technik um einen operativen Eingriff handelt, muss mit den allgemein-chirurgischen Komplikationen, wie: Blutung, Infektion, Thrombose und Embolie gerechnet werden. 

Das Risiko ist im Vergleich zu den konventionellen Eingriffen verschwindend gering !

Ihr Operateur

Dr. Pawel Chomej wendet die minimalinvasive (MIS) Technik zur Korrektur der Fußdeformitäten seit nunmehr 12 Jahren an. Er ist Pionier dieser Operationstechnik in Sachsen und führte seit 2012 erfolgreich über 5500 minimalinvasive Fußoperationen durch.

Er ist von beiden deutschen fußchirurgischen Gesellschaften (D.A.F. und GFFC) anerkannter Spezialist auf dem Gebiet der minimalinvasiven Fußchirurgie und propagiert die Technik als Instruktor und Referent auf nationalen und internationalen OP-Kursen und Kongressen.

Auf dem rechten Bild sehen Sie das Ergebnis einer minimalinvasiven Hallux valgus-Korrekturoperation am ersten postoperativen Tag..

Auf dem Bild sehen Sie gelb umkreist die Hautschnitte der MIS-Technik. Diese sind nach einigen Wochen nicht mehr erkennbar.

Die blauen Linien zeigen Hautschnitte, wie man sie bei herkömmlicher OP gebraucht hätte.

Minimalinvasive Fußchirurgie Schnittführung

Langfristige Ergebnisse

Im Volksmund und auch in der Fachliteratur berichtet man immer wieder über das Wiederauftreten der Hallux valgus-Fehlstellung nach einer Operation.

Dieses Phänomen bezeichnet man im medizinischen Jargon als ein Rezidiv. 

Das Risiko eines Rezidivs ist bei der minimalinvasiven Technik im Vergleich zu konventionellen Methoden deutlich geringer. Durch eine sorgfältige klinische Untersuchung und computergestützte, exakte Planung der Operation wird dieses ebenfalls erheblich minimiert. 

Die Gefahr des Rezidivs vollständig auszuschließen ist jedoch nicht immer möglich.

Fuß vor der Operation mit Hallux valgus und einer Hammerzehe.
Fuß nach minimalinvasiver Fußoperation.

Haben Sie noch Fragen ?

Alle Fragen rund um die Operation werden Ihnen in einem ausführlichen Aufklärungsgespräch beantwortet.

Wir freuen uns auf Sie !